Die alten Ägypter haben ihre Toten mit nur einem Organ bestattet: dem Herzen. Sie glaubten, dass alle Fähigkeiten, alle wichtigen Erinnerungen und das nötige Wissen für das Leben nach dem Tod, im Herzen gespeichert sind. Das Herz wurde besonders einbalsamiert um es möglichst lange haltbar zu machen. Das Gehirn dagegen wurde mit einer komplizierten Technik vollständig entfernt und mit den anderen, „unwichtigeren“ Organen, in Gefäßen den Toten mitgegeben. Die alten Ägypter wussten schon, dass das Herz schlägt, bevor sich das Gehirn bildet. Niemand weiß bis heute, warum das so ist und was es genau ist, dass die Herzzellen plötzlich beginnen lässt, um zu schlagen. Manche Forscher gehen davon aus, das der Moment, wo dass Herz zu schlagen beginnt, das Bewusstsein den Körper betritt und das Gehirn mit „formt“. Mir gefällt dieser Gedanke, dass wir im Herzen eine erheblich ältere Weisheit haben, als es unser Verstand uns so vehement weiß machen will. Es gibt mittlerweile sogar das medizinische Fachgebiet der Psychokardiologie, die das Wissen der Kardiologie und das der Psychologie miteinander verbindet. Wir können Körper, Geist und Seele nicht mehr getrennt betrachten und behandeln, da alles in einem feinem Zusammenspiel miteinander agiert. Schön, dass die Forschung auf diesem Gebiet immer mehr Beweise findet und den Menschen immer leichter helfen kann. Man weiß heute auch aus der Traumatherapie, dass Emotionen, Erinnerungen und Schockzustände im Nervensystem gespeichert, sozusagen „eingefroren“ werden. In meiner traumasensiblen, herzbasierten Arbeit schaffen wir als Grundlage immer eine neuronale Sicherheit, eine Herzklarheit und arbeiten erfolgreich an dem Lösen von Herzblockaden. Somit schaffen wir eine Basis für eine emotionale Herzöffnung und damit eine neue Verbindung zu unserer inneren Weisheit. Im Anschluss kann wieder mehr mit und aus dem Herzen gelebt und gesprochen werden. Wer sein Herz, seinen Körper und seinen Verstand für Entscheidungen nutzt, ist nachweisbar intelligenter und trifft klügere Entscheidungen. Es lohnt sich also, dem Mut und der Stimme des Herzens zu vertrauen. Immer.
Du möchtest Deinem Herz eine Stimme geben? Für Fragen bin ich gerne für Dich da! Deine Anja