Wann ist eine traumasensible

Psychotherapie oder

Traumatherapie

sinnvoll?

Wenn das Gefühl von Sicherheit und Lebendigkeit verloren gegangen ist, dürfen wir und unser Nervensystem diese Fähigkeit neu lernen.

Um endlich wieder

sicher in Verbindung zu sein.

Sie leiden vielleicht schon jahrelang massiv unter unerklärlichen Ängsten, Beschwerden, Symptomen, Verhaltensweisen und fragen sich, was mit Ihnen nicht stimmt?
Sie fragen sich, warum Sie bestimmte Zustände, Situationen, Muster oder Menschen nicht verlassen können?

Die traumasensible Psychotherapie hilft Ihnen dabei, Zustände und Verhaltensweisen, die nicht logisch und deshalb so quälend sind, zu erforschen, einzuordnen und sanft zu integrieren.

Es ist nie das äußere Erlebnis, das zu einer Traumaerfahrung beiträgt, sondern die blockierte und gestaute Energie im Nervensystem.

Ein Trauma kann entstehen, wenn Sie eine oder mehrere Situationen erlebt haben, die für Sie ganz plötzlich und unerwartet kamen, Sie überwältigt und überfordert waren und es als bedrohlich oder sogar lebensbedrohlich empfunden haben.

Was die meisten Menschen mit Trauma in Verbindung bringen ist ein Schocktrauma, was Gefühle von massiven Kontrollverlust, intensiver Angst und Hilflosigkeit auslösen kann.
Beispiele hierfür sind: Unfälle, ein Sturz, Operationen, die komplizierte Schwangerschaft und die Geburt eines Kindes, körperliche und sexualisierte Gewalt, psychische Gewalt, der Verlust eines geliebten Menschen oder Tieres, neue Situationen in Ihrem Leben wie beispielsweise der Verlust des Arbeitsplatzes oder des sozialen Status.

Es gibt nach jüngeren Forschungen weitere Traumata wie das Bindungstrauma und das Entwicklungstrauma.
Diese entstehen in der Kindheit aus überwältigenden Erfahrungen für das kindliche Nervensystem, dass noch nicht allein in der Lage ist, diese Ereignisse zu bewältigen.
Dies können Ereignisse der Überforderung, der Vernachlässigung, der Einsamkeit, das Erleben oder das mit ansehen von körperlicher und emotionaler Gewalt sein. Diese Ereignisse und sind zusätzlich oft mit Erlebnissen von Schocktraumata verbunden.

Einige Beispiele hierfür sind :
-frühe Trennungen von Bindungspersonen wie Eltern und Bezugspersonen
-Krankenhausaufenthalte, die als Kind zum größten Teil allein durchgemacht wurden
- ein Unfall, eine Notoperationen,
-ein Elternteil oder Geschwisterkind verstirbt oder ist plötzlich nicht mehr anwesend
-ein Säugling oder Kleinkind wird stundenlang schreien gelassen und niemand kommt, um es zu regulieren und zu trösten
-die Eltern sind körperlich oder psychisch erkrankt und können sich nicht um die notwendigen Bedürfnisse des Kindes kümmern.

Es ist nie das äußere Erlebnis, das zu einem Trauma beiträgt, sondern die blockierte und gestaute Energie im Nervensystem. Der Organismus ist dabei überfordert, diesen Erregungszustand zu regulieren. Ohnmacht macht sich breit. Die überschüssige Energie kann nicht aus dem Körper entladen werden. Sie bleibt im Nervensystem gebunden.
Es fühlt sich oft an, wie gelähmt, erstarrt oder eingefroren zu sein.

Wenn diese Energie nicht entladen wird, können über Jahre hinweg, vielfältige Symptome entstehen wie:
-Angst- und Panikzustände
-Depression
-Unruhe
-Wutanfälle, Aggressionen
-starke Schreckreaktionen
-Überempfindlichkeit gegen Lärm
-Schlafstörungen
-Schwierigkeiten zu entspannen oder „abzuschalten“
-Erschöpfung
-Übergewicht
-Diabetes
-Chronische Verspannungen auf körperlicher/psychischer Ebene wie Migräne,
-Nackenschmerzen
-Chronische Schmerzen
-Essstörungen wie Magersucht und Ess- Brechsucht
-Verdauungsstörungen
-Autoimmunerkrankungen
-Taubheitsgefühle

Ermöglichen wir der Trauma- Energie abzufließen, können Traumata neuronal im Nervensystem "neu verhandelt" und somit integriert werden.

Diese Verhaltensweisen und Empfindungen können im Zusammenhang mit einem unverarbeiteten Trauma auftreten:

- Es fällt Ihnen schwer, durch den Tag zu kommen und Aufgaben zu erledigen.
- Sie kennen das Gefühl, in einem Cocktail von Emotionen gefangen zu sein und nicht zu wissen, wo der Notausgang ist.
- Ihre Entscheidungen sind geprägt von Angst, Schuld oder Wut oder Sie können häufig keine Entscheidungen mehr treffen.
- Sie fühlen sich immer wieder wie aufgezogen oder eingefroren, überangepasst und oftmals nicht authentisch handlungsfähig.
-Sie schwanken zwischen hoher Leistungsfähigkeit und extremer Erschöpfung.
- Sie meiden Orte , Situationen, Menschen, die Sie an das belastende Ereignis erinnern könnten.
- Sie haben das Gefühl, mehr zu überleben als zu leben.
-Beziehungskonflikte und plötzliche Beziehungsabbrüche sind ihr Alltag
-Sie können sich nicht aus Beziehungen lösen
-Sie haben große Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen
- Sie können schwer Verbindung zu Menschen halten und haben große Probleme zu vertrauen
- Sie haben in der Vergangenheit versucht, sich mit Medikamenten, Alkohol oder anderen Handlungen wie exzessiver Bewegung, übermäßigem Essen oder
zwanghaften Verhaltensweisen zu beruhigen, in der Hoffnung, die wiederkehrenden Erlebnisse und Erinnerungen unter Kontrolle zu bekommen und den damit verbundenen Schmerz nicht mehr spüren zu müssen.

Was genau machen wir in einer traumasensiblen, körperorientierten Traumatherapie?
Wir arbeiten mit dem Hier und Jetzt mit Ihrem Körper und konzentrieren uns auf die Empfindungen und Körpererinnerungen, sowie Ihren bestehenden Ressourcen der Gegenwart.
Ihrem Nervensystem wird ermöglicht, durch eine „gerade genug“-Aktivierung eine Entladung der überschüssigen Energie stattfinden zu lassen.
Dies ermöglicht eine Vervollständigung von bisher versäumten aber
notwendigen Körperreaktionen und eine heilende Integration von abgespaltenen Fragmenten und Erinnerungen.

Was heißt das für Sie ?

Ihr Körper gibt in unseren Sitzungen nur so viel der angestauten Energie frei, wie es in diesem Moment für Sie heilend ist. Sie müssen also nicht befürchten, dass die Energie Sie (wieder) überwältigt.
Wir arbeiten bei Bedarf Inhalts- und Triggerfrei, um Sie vor einer erneuten Retraumatisierung zu schützen.
Ich arbeite bindungsorientiert, was bedeutet, dass ich an Ihrer Seite bin- auch zwischen unseren Sitzungen stehe ich Ihnen als Begleitung zur Verfügung - kurzfristig erreichbar und wirklich greifbar.

Das Ziel ist es, Ihr Gefühl von Sicherheit wieder herzustellen.
Mit dem Wissen über Traumadynamiken und deren Wirkung auf Ihr Nervensystem können wir psychische und körperliche Zustände, die nicht logisch erscheinen und quälend sind, erforschen, einordnen und heilsam integrieren.

In meinen Sitzungen helfe ich Ihnen, zu erkennen, was Sie in Ihren Ängsten gefangen hält und was Sie nicht weitergehen lässt.
Sie werden nach kurzer Zeit anfangen, wieder ein Gefühl von Sicherheit in Ihrem Körper und in der Welt zu spüren. Die Verbindung zwischen Ihrem Bewusstsein und Ihrem Körper wird verstärkt und Sie spüren, wie es sich anfühlt, wenn Emotionen und körperliche Wahrnehmungen nicht mehr außer Kontrolle geraten und Sie überfluten.
Sie fühlen stattdessen Sicherheit und Regulation,
Ihr Selbstwert und Ihr Selbstbewusstsein steigern sich
und Sie kommen in die Selbstermächtigung zurück.
Sie kennen zukünftig Ihre Bedürfnisse, achten diese und Erleben eine Selbstbestimmung auf Augenhöhe.
Sie gewinnen Ihren Zugang zu Ihren inneren Ressourcen und Kraftquellen zurück.
Ihre zurückgewonnene Handlungsfähigkeit ermöglicht es Ihnen, Ihr Leben weiter in Ordnung zu bringen und Sie erschaffen sich gleichzeitig das Leben, das Sie sich wirklich wünschen.

Dafür nutzen wir heilende Elemente der Selbstregulation aus der Traumatherapie, das Wissen der Polyvagaltheorie, EMDR- Techniken sowie Körperpsychotherapieelemnte., die Ihnen helfen, u.a. die Wurzel des Symptoms zu finden und zu lösen.
Zusätzliche Interventionen aus der Systemischen Therapie/Familientherapie und dem NLP verfestigen in Ihnen ein neues Handlungsmuster, sodass Sie für sich und Ihre Ziele losgehen können.

Ihr Gewinn:
-Wir lösen blockierende Ausgangssituation und Sie erleben neue Handlungsmöglichkeiten
- Sie fühlen sich wieder sicher, in Ihrem Körper, in Ihrer Umwelt
-Sie gewinnen Ihr Vertrauen zurück
-Ihre Lebensenergie steigt
-Ihr Wohlbefinden nimmt zu
-Sie werden gelassener
-Sie sind wieder belastbarer
-Sie kommen ins Handeln

Die Beziehung zwischen Ihnen und mir als Therapeutin ist die wichtigste Basis für Ihren erfolgreichen und wirksamen traumatherapeutischen Prozess.
Deshalb schauen wir vorab in einem Kennlerngespräch, ob wir zueinander passen. Mein Ziel ist es, Ihr Verhaltensrepertoire zu Ihren Gunsten zu erweitern. Dabei steht grundsätzlich immer Ihr individuelles Anliegen und Ihr subjektives Erleben im Mittelpunkt.
Wenn die Chemie zwischen uns stimmt, vereinbaren wir ein Erstgespräch Online oder hier in der Praxis. Hier ermitteln wir Ihren individuellen Bedarf an Therapieeinheiten.
Honorar- und Stundenmöglichkeiten
sowie Therapiepakete können individuell vereinbart werden.

Ein 10 minütiges Kennlerngespräch zur Themenklärung ist kostenfrei.
Terminvereinbarung unter: clever@anja-neumann.com

Ich freue mich auf Sie!

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